Gutes Klima, mehr als nur eine Frage der zwischenmenschlichen Beziehungen. Vor allem in solchen Bereichen der Betriebe, in denen es auf Leistung der Mitarbeiter ankommt.
In Klimafragen können wir Sie unterstützen bei der Messung und Beurteilung sämtlicher Klimaparameter des Raumes wie:
- Lufttemperatur
- Luftgeschwindigkeit
- Luftfeuchtigkeit
- Gefährdungsbeurteilung Klima
- Beurteilung von Schutzeinrichtungen (Sonnenschutz, Klimaanlagen ...).
Gutes Klima am Arbeitsplatz, was ist das?
Eine Voraussetzung für optimale Leistungen der Belegschaft sind ordentliche Arbeitsbedingungen. Eine wesentliche Voraussetzung hierfür ist ein gutes Klima, das Wohlbefinden und somit Gesundheit am Arbeitsplatz schafft. Wohlbefinden am Arbeitsplatz wird durch die so genannte „thermische Behaglichkeit“ erreicht. Der Mitarbeiter ist mit der Lufttemperatur, der Luftfeuchtigkeit, der Luftbewegung und der Wärmestrahlung im Raum zufrieden. Es ist weder zu kalt, zu warm, zu trocken und vor allem es zieht nicht. Einfluss hierauf hat auch die Arbeitsschwere der Tätigkeiten.
Sind diese Bedingungen nicht gegeben, kann es schnell zu Erkrankungen der Belegschaft kommen. Dies äußert sich in Erkältungskrankheiten, Bindehautentzündungen, Allergien, trockene Schleimhäute, Ermüdungserscheinungen, Kopfschmerzen, Nacken- oder Rückenschmerzen.
Gesetzliche Grundlagen:
Obwohl für das Wohlbefinden und somit für optimale Leistung der Mitarbeiter nicht die Mindestvoraussetzungen der Arbeitsstättenverordnung ausreichen, sollte man diese minimal geforderten Ziele kennen. Konkretisiert werden die allgemein gehaltenen Anforderungen aus der Arbeitsstättenverordnung z.B. in der Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A3.5 (Raumtemperatur). Anforderungen hierin sind:
- Mindesttemperaturen in Abhängigkeit der Tätigkeiten (bei Büroarbeitsplätzen sollte die Temperatur MINDESTENS 20° C betragen, optimal wären aber 21 bis 22°C).
- Die Höchsttemperatur verursacht durch innere Lasten (Maschinen etc.) darf 26 °C nicht überschreiten.
- Die Höchsttemperatur verursacht durch äußere Lasten (sommerliche Witterung) SOLL 26°C nicht überschreiten. Bestimmte Maßnahmen sind bei Überschreitung der 26°C-Marke in der ASR 3.5 beschrieben.
- Große Temperaturschwankungen (sommerliche Hitze draußen und klimatisierte Umgebung innen) sollten vermieden werden (Kreislaufbeschwerden).
- Die relative Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 % und 60 % liegen. Dieser Wert ist aber nicht ohne weiteres, vor allem in der kalten Jahreszeit, zu erreichen.
- Es sollte keine Zugluft auftreten. Werte der Luftgeschwindigkeit über 0,2 m/sec sind zu vermeiden. Werte zwischen 0,1 und 0,15 m/sec. gelten als angenehm. Zu hohe Luftgeschwindigkeiten treten vor allem bei schlecht eingestellten Klimaanlagen auf.
- Es sollte ausreichend gesundheitlich zuträgliche Atemluft vorhanden sein. Dieses Ziel stellt einerseits Anforderungen an die Wartung und Pflege von Klimaanlagen (saubere Filter etc.), andererseits aber auch Anforderungen an die Arbeitsplatzeinrichtung (Ausdünstungen von Möbel und Teppich). Und ein wesentlicher Faktor ist die Personenzahl im Raum, die körperliche Belastung der Mitarbeiter und deren Lüftungsverhalten.
Sollten Sie Unterstützung in Klimafragen wünschen, senden Sie uns einfach eine Mail unter info(at)malsbenden.com . Wir helfen Ihnen hier gerne.
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