Studien aus Deutschland, der Europäischen Union und den USA machen deutlich, dass sich in den letzten Jahren ein gravierender Wandel im Belastungsprofil der Beschäftigten in einem Betrieb vollzogen hat. Die so genannten harten Belastungsfaktoren die Mitarbeiter durch Lärm, Staub, körperliche Belastung (physische Belastungen), Hitze / Kälte etc. oder gar durch mechanische Faktoren beeinträchtigen (elektrischer Strom, Einzugsstellen, scharfe / spitze Kanten etc.), haben sich insgesamt reduziert. Die weichen Faktoren (Belastungen durch Arbeitsaufgabe, Arbeitszeit, Arbeitstempo, soziale Beziehungen etc.) weisen aber eine stetige und erhebliche Steigerungsrate auf. Es besteht deshalb Anlass, sich mit psychischen Belastungen verstärkt zu befassen, weil die hierdurch verursachten Kosten zugenommen haben und in den nächsten Jahren zu einem gravierenden Problem heranwachsen werden. Im Jahre 2013 wurde ebenfalls das Thema psychische Belastung in das Arbeitsschutzgesetz mit aufgenommen. Somit ist jeder Arbeitgeber jetzt verpflichtet eine Gefährdungsbeurteilung für diese Belastung durchzuführen.
Wir können Sie im Bereich der Psychischen Gesundheit unterstützen mit:
- der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen für psychische Belastungen
- Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung von psychischen Belastungen
- Mitarbeiterbefragungen und deren Auswertung
- Coaching
- Stressmanagement
Was sind psychische Belastungen?
Unter psychischer Belastung versteht man die Summe der Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und auf ihn psychisch einwirken. Psychische Belastungen an einem Arbeitsplatz können unter anderem sein:
- Zeitdruck
- hohe Verantwortung
- Vorgesetzten- / Kollegenverhalten (Mobbing ...)
- Kommunikations- / Informationsdefizite
- Störungen
- Über- / Unterforderung
- zu geringer Handlungs- / Entscheidungsspielraum
- Unklare Kompetenzen
- fehlende Rückmeldung / Unterstützung
etc ...
Herausforderungen können leistungssteigernd und daher motivationsfördernd sein (die richtige Zielsetzung führt zu einer erhöhten Anstrengung und zu einem Erfolgserlebnis), wenn die Leistungsvoraussetzungen des Mitarbeiters gegeben sind. Ist dies nicht der Fall, kann es zur Über- bzw. Unterforderung kommen und sich negativ auf die Gesundheit des Mitarbeiters auswirken.
Welche Folgen entstehen durch psychische Belastungen?
Je nach individueller Bewältigungsstrategie des Mitarbeiters treten im Verlauf der Beanspruchung verschiedene Gesundheitsbeeinträchtigungen auf. Hier unterscheidet man Kurzzeit- und Langzeitfolgen aus einer entwicklungsbeeinträchtigenden Beanspruchung.
Unter Kurzzeitfolgen fallen:
- Monotonie
- Sättigung
- Ermüdung
- Stress und
- Leistungsabnahme
Unter die Langzeitfolgen fallen:
- Burnout
- Krankheit
- Suchtverhalten
- Fehlzeiten
- vorzeitiges Ausscheiden
- Unzufriedenheit
- innere Kündigung
Die aus diesen Folgen entstehenden Ausfallzeiten und somit Ausfallkosten der Mitarbeiter sind um ein Vielfaches höher, als die Kosten verursacht durch einen leichten Unfall.
Hierauf kann reagiert werden durch:
- gezielte individuelle Programme (personalisierte Programme und Maßnahmen z.B. aktives Coaching)
- Stressmanagement
- Ernährung
- Sport
- Gesundheit
- Konflikttraining
- Konfliktbereinigung in Gruppen
Lassen Sie es nicht so weit kommen und setzen Sie sich am besten noch heute mit uns in Verbindung, bevor Ihnen die Kosten aus dem Ruder laufen. Infos / Anfragen unter info(at)malsbenden.com . Wir helfen Ihnen auch bei diesem Thema gerne weiter.
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